Ein gebrochener Arm, ein verstauchter Fuß, akute Bauchschmerzen oder eine allergische Reaktion - all das ist in der Stadt für den modernen Rettungsdienst kein großes Problem.
Doch wie sieht es aus, wenn man mit einer Gruppe mitten im Arnsberger Wald, womöglich noch ohne Handyempfang, unterwegs ist. Unfälle geschehen unerwartet und konfrontieren die Beteiligten mit unterschiedlichen Gefühlen. Ein professioneller Umgang mit solchen Situationen ist notwendig, um mit Überblick handeln zu können, dem/der Betroffenen zu helfen und die restliche Gruppe gut zu versorgen.
Um dies einzuüben, müssen in der Fortbildung die „diensthabenden Rettungsteams" ständig damit rechnen, zu einem Einsatz gerufen zu werden, um die fingierten „Verletzungen", die sich die Ausbilder:innen zugezogen haben, zu behandeln.
Die Inhalte dieser Veranstaltung sind ganz auf die Bedürfnisse von Menschen in Outdoorsituationen abgestimmt: Neben der üblichen Seitenlage und Wiederbelebung geht es ausführlich um Themen wie Outdoor-Notfall-Management, Kopfverletzungen, Verstauchungen und Verrenkungen, improvisierte Verbände und Schienen, Erste-Hilfe-Ausstattung und vieles mehr.